Einführung in den Eisenmangel
Obwohl ich kein Experte auf dem Gebiet des Eisenmangels bin, hielt ich es für wichtig, dieses Thema im Zusammenhang mit Dystonie zu diskutieren. Durch meine eigenen Erfahrungen und Nachforschungen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass Eisenmangel die Zellaktivität, das Energieniveau und die Gehirnfunktion, einschließlich Stimmung, Motivation und Gedächtnis, stark beeinträchtigen kann. Dennoch wird dies von den meisten Ärzten oft übersehen, es sei denn, es ist bereits zu einer Anämie gekommen.
Die verborgenen Auswirkungen von Eisenmangel auf Dystonie
Die Häufigkeit von Eisenmangel bei Dystonie ist unbekannt. Und leider ist die Forschung, die den Zusammenhang zwischen Eisengehalt und Dystonie und/oder Stress untersucht, begrenzt und widersprüchlich. Es gibt jedoch Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und psychiatrischen Erkrankungen zeigen. Darüber hinaus ist es offensichtlich, dass die Auswirkungen von Stress auf den Körper (z. B. Appetit, Verdauung, Mikrobiom, Hormone, Neurotransmitter) die Eisenverfügbarkeit beeinflussen können. Ein niedriger Eisenspiegel kann sich wiederum negativ auf viele der oben genannten Körpersysteme und -funktionen auswirken.
Zunächst werden wir einen Blick auf die Funktion von Eisen im Körper und den Eisenbedarf in der Ernährung werfen. Als Nächstes werden wir uns mit Ferritin beschäftigen - was es ist, seine Beziehung zu Eisen, optimale Werte und Symptome von Ferritin/Eisenmangel. Danach werden wir mehr über Faktoren erfahren, die zu Eisenmangel beitragen, und schließlich werden wir uns mit Substanzen befassen, die die Eisenabsorption erhöhen und verringern. Eisen erfordert ein sehr empfindliches Gleichgewicht, damit der Körper und alle seine Systeme optimal funktionieren können, so dass im Idealfall auf einen Mangel reagiert werden sollte, bevor er sich zu einer Anämie ausweitet.
Was ist Eisen und welche Rolle spielt es?
Eisen ist ein essentieller Mineralstoff mit vielen wichtigen Funktionen im Körper. Eisen ist vor allem als Bestandteil des Hämoglobinmoleküls bekannt, das trägt Sauerstoff von der Lunge über die roten Blutkörperchen in den gesamten Körper - 60% des körpereigenen Eisens ist an das Hämoglobin gebunden. Myoglobin ist ein weiteres sauerstoffbindendes Protein, das Sauerstoff in den Muskelzellen speichert - 15% des körpereigenen Eisens ist an Myoglobin gebunden. Dies erklärt, warum Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Belastungsintoleranz häufige Symptome von Eisenmangel sind.
Eisen ist über verschiedene komplexe Mechanismen an der Produktion von Immunzellen und der Gewährleistung einer angemessenen Immunantwort beteiligt. Eisen wird auch für die Bildung und Aktivität von Enzymen, die Zellfunktion und die Energieproduktion benötigt.
Im Gehirn wird Eisen für den Sauerstofftransport, die DNA-Synthese, die Bildung von Myelin und die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin benötigt. Es ist daher nicht überraschend, dass Eisenmangel (niedriges Ferritin) mit Depressionen, Angstzuständen und Schizophrenie sowie Schlafstörungen und Müdigkeit in Verbindung gebracht wird. Es gibt sogar neue Hinweise darauf, dass Eisenmangel ein Faktor bei Dysautonomie sein und sich auf die Neuroplastizität auswirken könnte.
Bitte beachten Sie, dass Überschüssiges Eisen wurde auch mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht, und einige Symptome eines hohen Eisengehalts können die eines Eisenmangels nachahmen, so dass es unbedingt erforderlich ist, einen Eisenmangel zu bestätigen, bevor man diese Empfehlungen befolgt.
Eisen wirkt sich auf zahlreiche andere Systeme und Funktionen im Körper aus, darunter auch auf die Hormone (Schilddrüse und Fortpflanzungsorgane), und die Forschung beginnt, einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Blutzuckerspiegel aufzudecken.
Das Serumeisen misst das Eisen im Blut, ist aber kein genaues Maß für die Eisenspeicher. Verschiedene andere Tests sind Teil von Eisenuntersuchungen, die üblicherweise von Ärzten angeordnet werden, obwohl ein Ferritinspiegel trotz seiner Bedeutung oft speziell angefordert werden muss.
Bedarf an Eisen in der Nahrung:
Männer im Alter von 19 Jahren und älter: 8 mg
Frauen zwischen 19 und 50 Jahren: 18 mg (27 mg während der Schwangerschaft) Frauen ab 51 Jahren: 8 mg
Eisen ist streng reguliert und wird vom Körper recycelt. Die Menge an Eisen, die bei einer durchschnittlichen Person zirkuliert, beträgt 1 - 3 Gramm. Mit der täglichen Nahrungsaufnahme nehmen wir etwa 1 - 2 mg pro Tag auf, und wir verlieren etwa 1 mg pro Tag durch die Abschilferung von Haut- und Schleimhautzellen; bei Frauen während der Menstruation sind es allerdings eher 2 mg pro Tag.
Eisenmangel und Dystonie - Verständnis von Ferritin und seiner Bedeutung
Was ist Ferritin?
Ferritin ist ein körpereigenes Protein, das Eisen zur späteren Verwendung speichert. 25% des körpereigenen Eisens wird an Ferritin gebunden gespeichert. Ein niedriger Ferritinspiegel kann ein frühes Anzeichen dafür sein, dass der Eisenvorrat zur Neige geht. Leider wird einem niedrigen Ferritinwert ohne andere Anzeichen einer Krankheit oft nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die er verdient, obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass "Ferritin ein guter Marker für die Eisenspeicher ist und zur Diagnose von Eisenmangel bei ansonsten scheinbar gesunden Personen verwendet werden sollte."
Eisenmangel ist am häufigsten verbunden mit Anämie. Anämie tritt auf, wenn die Eisenspeicher so weit erschöpft sind, dass nicht mehr genügend gesunde rote Blutkörperchen oder Hämoglobin vorhanden sind, um Sauerstoff zum Gewebe zu transportieren. Die Forschung zeigt jedoch, dass die Symptome eines Eisenmangels oft schon bei einem niedrigen Ferritinwert auftreten, noch bevor eine Anämie vorliegt, und verdeutlicht die Vorteile einer frühzeitigen Behandlung. Selbst bei einer normalen Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen niedrige Eisenspeicher die Fähigkeit des Körpers, Verluste auszugleichen und die richtige Funktion zu unterstützen.
Optimale Ferritinwerte:
Der optimale Ferritinwert kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Je nach dem durchgeführten Labortest liegt der "normale" Bereich bei 20 bis 200 ug/L. Die Ferritin-Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation besagen, dass ein Ferritinwert unter 15 ug/L bei scheinbar gesunden Erwachsenen der Grenzwert für die Definition von Eisenmangel ist. Sie empfiehlt, dass bei Erwachsenen mit Infektionen oder Entzündungen ein Ferritinwert unter 70 ug/L als Hinweis auf Eisenmangel verwendet werden sollte, da die Ferritinwerte bei diesen Erkrankungen tendenziell erhöht sind.
Aus Sicht der funktionellen Medizin ist ein Ferritinwert am unteren Ende des Normalbereichs nicht annähernd ausreichend, um normale Körperfunktionen zu unterstützen. Einige Ärzte für funktionelle Medizin empfehlen einen optimalen Bereich zwischen 50 - 100 ug/L für Frauen und 75 - 150 ug/L für Männer. Bei Entzündungen oder Infektionen liegt das empfohlene Ziel eher am oberen Ende dieses Bereichs. Natürlich müssen die Ferritinwerte in jedem Fall individuell von Ihrem Arzt oder Heilpraktiker im Zusammenhang mit dem Eisenspiegel, den Entzündungsmarkern, den Symptomen und der Krankengeschichte interpretiert werden.
Symptome von niedrigem Ferritin/Eisenmangel:
Da Eisen eine Vielzahl von Funktionen im Körper hat, kann ein Eisenmangel zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Abgesehen von Anämie wird Eisen als Faktor bei vielen dieser Symptome und Erkrankungen häufig übersehen. Doch ohne die Auffüllung der Eisenspeicher sind andere Behandlungen möglicherweise nicht wirksam.
Zu den Symptomen, die mit Eisenmangel in Verbindung gebracht werden, gehören die folgenden, wobei einige Symptome mit dem Fortschreiten der Anämie deutlicher werden:
o Anämie
o Ungeklärte Müdigkeit
o Haarausfall
o Depressionen/Angstzustände
o Aufmerksamkeitsprobleme
o Syndrom der ruhelosen Beine
o Schwindelgefühl
o Chronische Kopfschmerzen
o Ungeklärte Schwäche
o Trockene Haut
o Klingeln in den Ohren
o Reizbarkeit
o Schlafstörung
o Schmerzen in den Beinen
o Kurzatmigkeit
o Tachykardie/Klopfen
o Schnelle Atmung bei Anstrengung
o Verminderte körperliche Belastbarkeit
o Infektionen
o Schlechte kognitive Funktionen
o Schlechtes Gedächtnis
o Mangelnde Motivation
o Zerstreutheit
o Wunden an den Mundwinkeln
o Brüchige oder beschädigte Nägel
Faktoren, die die Eisenabsorption beeinflussen, und die Bedeutung der Kontrolle des Eisenspiegels
Eisenmangel kann auftreten aufgrund von:
- Unzureichende Nahrungszufuhr
- Beeinträchtigte Absorption - wenig Magensäure; Durchlässigkeit des Darms
- Erhöhter Bedarf an Eisen - schnelles Wachstum, Schwangerschaft, Menstruation
- Intensive Workouts/Sportarten
- Chronische Entzündungen - Zöliakie, Autoimmunität
- Übermäßiger Blutverlust - Infektionen, Verletzungen, Geschwüre, Polypen, Hämorrhoiden, Krebs
Faktoren, die zu Eisenmangel beitragen können
Es gibt zwei Arten von Eisen in Lebensmitteln - Häm-Eisen, das in tierischen Produkten enthalten ist, und Nicht-Häm-Eisen aus pflanzlichen Quellen.
Häm-Eisen (Tiere) wird viel besser absorbiert (Absorptionsrate ~ 15 - 35%) und weniger von anderen Ernährungsfaktoren beeinflusst. Einige der höchsten Mengen sind in Muscheln, Leber, Austern, Miesmuscheln und Wildfleisch enthalten, die deutlich mehr Eisen enthalten als rotes Fleisch.
Nicht-Hem-Eisen (Pflanzen) kann bei der Erhöhung des Eisengehalts schwieriger zu nutzen sein (Absorptionsrate ~ 2 - 10%). Die Absorption kann bis zu einem gewissen Grad durch andere Nahrungsbestandteile wie Kalzium, Eier, Oxalsäure, Polyphenole und Phytinsäure gehemmt werden. Viele pflanzliche Lebensmittel sind mit Eisen angereichert, allerdings handelt es sich dabei meist um verarbeitete Lebensmittel. Zu den pflanzlichen Eisenquellen gehören Hülsenfrüchte, dunkles grünes Blattgemüse, Kürbiskerne und gebackene Kartoffeln.
Niedrige Magensäure kann die Eisenabsorption erheblich verringern, da eine ausreichende Magensäure erforderlich ist, damit pflanzliches Eisen in der richtigen Form aufgenommen werden kann. Ein niedriger Magensäuregehalt beeinträchtigt auch die Absorption von Kofaktoren, die für die Eisenaufnahme benötigt werden, wie Folat und B12. Häm-Eisen wird effizienter absorbiert und weniger von der Magensäure beeinträchtigt.
Hepcidinein von der Leber ausgeschüttetes Hormon, spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase (des Gleichgewichts) des Eisenhaushalts. Es steuert die Aufnahme, Speicherung und Verwertung von Eisen. Chronische Entzündungen oder Dysbiosen stimulieren die Freisetzung von Hepcidin, um den Eisentransport zu verringern. Dies ist eine der Strategien des Körpers, die er anwendet, um das Wachstum von Krankheitserregern zu stoppen, da diese ebenfalls Eisen zur Energiegewinnung benötigen. Wenn Hepcidin gesenkt wird, steigt die Eisenaufnahme.
Darmgesundheit und eine ausgewogene Mikrobiom sind entscheidend für die richtige Regulierung des Eisenspiegels. Gute Bakterien spielen eine Rolle bei der Verdauung und der Aufnahme von Nährstoffen; sie tragen zur Aufrechterhaltung der Darmschleimhaut bei und verringern so die Durchlässigkeit des Darms (Leaky Gut), und sie schützen vor Krankheitserregern. Chronische Entzündungen sind eng mit einer Dysbiose verbunden. Präbiotische Ballaststoffe (die die guten Bakterien ernähren) können auch die Aufnahme von Eisen verbessern.
Eisenmangel und Dystonie - Substanzen, die die Eisenabsorption verringern
Kalzium hat das Potenzial, Folgendes zu hemmen sowohl Häm- als auch Nicht-Häm-Eisen Die Auswirkungen von Kalzium auf Eisenmangel werden jedoch noch untersucht und sind möglicherweise dosisabhängig. Unabhängig davon müssen kalziumhaltige Lebensmittel nicht gemieden werden, aber es wird empfohlen, Kalziumpräparate getrennt von eisenhaltigen Lebensmitteln oder Eisenpräparaten einzunehmen.
Eier können die Aufnahme von Eisen erheblich beeinträchtigen, und der Eisengehalt von Eiern selbst ist nur begrenzt verfügbar, da er fest an Eiweiß gebunden ist. Die beste Möglichkeit, von den in Eiern enthaltenen Nährstoffen zu profitieren, besteht darin, sie getrennt von eisenhaltigen Lebensmitteln zu verzehren.
Oxalsäure (enthalten in Spinat, Rüben, Nüssen, Schokolade, Tee, Rhabarber und Petersilie) kann die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen verringern. Dies scheint jedoch ein sehr kontroverses Thema zu sein, für das es keine schlüssigen Beweise gibt. Einige Oxalate sind ausgezeichnete Quellen für Eisen und andere Nährstoffe, so dass es am besten ist, sie in Maßen im Wechsel mit Lebensmitteln mit niedrigerem Oxalatgehalt zu verzehren.
Polyphenole (enthalten in Kakao, Kaffee, schwarzem Tee, grünem Tee, Kräutern, Walnüssen, Äpfeln und Beeren) hemmen die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Da Polyphenole auch viele gesundheitliche Vorteile haben und ausgezeichnete Quellen für Antioxidantien sind, ist es nicht empfehlenswert, alle diese Lebensmittel zu meiden. Halten Sie sich von eisenhaltigen Mahlzeiten fern oder sorgen Sie für die Aufnahme von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln mit Polyphenolen, um der hemmenden Wirkung auf Eisen entgegenzuwirken.
Phytinsäure (enthalten in Sojaprotein, Nüssen, Ballaststoffen, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und einigen Gemüsesorten) kann die Eisenaufnahme um 50-60% verringern. Die richtige Zubereitung dieser Lebensmittel wie Einweichen, Keimen oder Fermentieren reduziert den Phytatgehalt erheblich. Ähnlich wie Polyphenole können sie getrennt von eisenhaltigen Mahlzeiten verzehrt oder mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln verzehrt werden, um die negativen Auswirkungen auszugleichen.
Substanzen, die die Eisenabsorption erhöhen
Vitamin C (Ascorbinsäure) erhöht nachweislich die Absorption von Häm- und Nicht-Häm-Eisen um das bis zu 4- bis 6-fache, je nach aufgenommener Menge. Es ist wirksamer, wenn es zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen wird, und kann möglicherweise die negativen Auswirkungen von Polyphenolen und Phytinsäure, die mit der Mahlzeit verzehrt werden, ausgleichen.
Beta-Carotin erhöht die Eisenaufnahme erheblich und kann auch vor den hemmenden Wirkungen von Polyphenolen und Phytinsäure schützen. Karotten sind eine ausgezeichnete Quelle für Beta-Carotin.
Häm-Eisen (d. h. Fleisch, Fisch und Geflügel) verbessert die Aufnahme von Eisen aus Lebensmitteln ohne Häm-Eisen (pflanzliche Lebensmittel oder Eier), wenn sie mit der gleichen Mahlzeit verzehrt werden.
Gusseisen - Beim Kochen in einer gusseisernen Pfanne wird "Nicht-Häm-Eisen" hinzugefügt. Die Menge an zusätzlichem Eisen, die durch das Garen in Gusseisen hinzugefügt wird, steigt mit dem Säuregehalt, der Feuchtigkeit und der Kochzeit.
Insgesamt ist eine nährstoffreiche Ernährung unerlässlich, um den Körper bei einem Eisenmangel zu unterstützen. Wahrscheinlich ist es nicht der einzige Nährstoff, an dem ein Mangel besteht. Eine angemessene Aufnahme anderer Nährstoffe ist notwendig, um Hämoglobin zu produzieren und die von Eisenmangel und Dystonie betroffenen Körpersysteme zu unterstützen.
In vielen Fällen ist es nicht möglich, den Eisenspiegel allein durch die Nahrung ausreichend zu erhöhen. Bitte besprechen Sie alle Fragen, die Sie zu Eisenpräparaten haben, mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Schlussfolgerung: Die wichtige Rolle von Eisen für die Gesundheit und das Management von Dystonie
Das Verständnis der vielschichtigen Rolle von Eisen im Körper unterstreicht seine Bedeutung nicht nur für die Erhaltung der allgemeinen Gesundheit, sondern auch im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen wie Dystonie. Angesichts der Komplexität der Eisenabsorption und der Subtilität der Mangelsymptome wird deutlich, dass ein proaktives Management und eine individuelle Betreuung von entscheidender Bedeutung sind. Durch die Anerkennung der komplexen Beziehung zwischen Eisenspiegel und Dystonie können Einzelpersonen und Gesundheitsdienstleister den Weg zu optimaler Gesundheit und verbesserter Lebensqualität besser beschreiten. Ob durch Ernährungsumstellung oder Nahrungsergänzung - die Behandlung von Eisenmangel ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung des körperlichen und neurologischen Wohlbefindens.
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